Beamte der Joe Biden-Regierung haben privat ihre Besorgnis darüber zum Ausdruck gebracht, dass in der Anfangsphase der ukrainischen Offensive nur sehr langsame Fortschritte erzielt werden. Die New York Times schreibt darüber.
„Sie liegen hinter dem Zeitplan zurück“, kommentierte ein hochrangiger Beamter der US-Präsidentschaftsverwaltung die Ergebnisse der ersten zwei Wochen der Gegenoffensive und nannte die Ergebnisse „ernüchternd“.
Ein hochrangiger Gesprächspartner des Pentagons räumte auch ein, dass die Offensive langsamer voranging als gewünscht. Gleichzeitig fügte er hinzu, dass dies angesichts der befestigten Verteidigungslinie der Russen keine Überraschung sei, und forderte, in der ersten Phase keine allgemeinen Schlussfolgerungen zu ziehen.
Gesprächspartner von CNN im Westen äußerten am 22. Juni auch die Meinung, dass die Anfangsphase der ukrainischen Gegenoffensive bislang „den Erwartungen westlicher Länder nicht gerecht wird“ und dass sich das russische Militär als kompetenter als erwartet erwiesen habe .
Die ukrainischen Behörden und das Kommando geben zu , dass die Truppen langsamer vorrücken als erwartet, betonen jedoch, dass sie vom Erfolg der Gegenoffensive überzeugt sind.