Ausgerechnet am Jahrestag des großen Blackouts von 1977 gingen in New York wieder die Lichter aus: Ein Stromausfall legte Teile von Midtown Manhattan und der Upper West Side für mehrere Stunden lahm, 70.000 Menschen saßen im Dunkeln. Auf den Tag genau vor 42 Jahren war der Strom in der Ostküsten-Metropole schon einmal weitläufig ausgefallen; damals waren Plünderer und Brandstifter durch die Stadt gezogen und hatten die Polizei auf Trab gehalten.
Diesmal überwogen andere Geschichten: Weil der Stromausfall kurz vor Beginn der großen Unterhaltungsshows auf dem Broadway zuschlug, mussten diese abgesagt werden. Mehrere Künstler verlegten kurzerhand ihre Darbietungen auf die Straße. Auch in der Carnegie Hall wurde ein Konzert unterbrochen und der Saal geräumt – also sang der Chor im Freien weiter. Ein Konzert der Popsängerin Jennifer Lopez endete während des vierten Lieds abrupt.