Laut den Berichten der “Bild”-Zeitung und von “Sport Bild” von Donnerstag soll Beierlorzer den Rheinländern bereits eine Zusage gegeben haben, die Vereinsgremien müssen den Zugang aber noch absegnen. In Regensburg besitzt der 51-Jährige noch einen Vertrag bis 2022, demnach wäre für den FC im Falle eines Wechsels eine Ablöse fällig.
“Es gibt keine offizielle Anfrage des 1. FC Köln an uns wegen Achim Beierlorzer”, sagte Regensburgs Geschäftsführer Christian Keller dem TV-Sender Sport1 am Donnerstagabend. “Wenn Achim sich wirklich verändern will, dann werden wir gemeinsam darüber sprechen”, kündigte Keller an.
Auch Gladbach-Coach Hecking war gehandelt worden
Zuletzt war auch Dieter Hecking, der zum Saisonende den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach verlässt, als neuer Kölner Trainer gehandelt worden. Auch Kölns derzeitiger Interimstrainer Pawlak hatte zuletzt gesagt, er könne sich die Rolle des Kölner Cheftrainers in der Bundesliga vorstellen.
Beierlorzer trat als Trainer das erste Mal im Profifußball in Erscheinung, als er im Frühjahr 2015 den damaligen Zweitligisten RB Leipzig übernahm. Zuvor war er dort im Jugendbereich als Übungsleiter aktiv gewesen. Mit Leipzig beendete er die Sasion als Tabellenfünfter. In der Folgespielzeit assistierte er als Co-Trainer Ralf Rangnick.
Vertrag beim Jahn noch bis 2022
Leipzig stieg auf, Ralph Hasenhüttl übernahm die sportliche Leitung des Profiteams. Beierlorzer kümmerte sich fortan als Coach der U19 und als Sportlicher Leiter im Nachwuchsbereich wieder den Talenten. Zur Saison 2017/18 übernahm er dann den Cheftrainerposten beim frischgebackenen Zweitligaaufsteiger Jahn Regensburg, mit dem er die Sasion auf Platz fünf beendete.
Im Sommer 2018 wurde sein Vertrag bis 2022 verlängert. Derzeit ist der Jahn Tabellenachter. Mit dem Abstieg hatte Beierlorzers Team keinen Moment zu tun.
Der 1. FC Köln hatte sich am 27. April von Trainer Markus Anfang getrennt. Dessen Nachfolger André Pawlak ist als Interimscoach nur bis zum Saisonende verantwortlich. Mit dem 4:0-Sieg am vergangenen Montag bei der SpVgg Greuther Fürth hatten die Kölner ihren sechsten Aufstieg in die Bundesliga vorzeitig perfekt gemacht.