Bei der Bremer CDU gibt es einen möglichen Bürgermeisterkandidaten weniger. Der frühere Handelskammer-Präses Christoph Weiss will sich nicht für eine Spitzenkandidatur 2019 zur Verfügung stellen.
Der frühere Präses der Bremer Handelskammer, Christoph Weiss, steht definitiv nicht als CDU-Spitzenkandidat bei der Bürgerschaftswahl 2019 zur Verfügung. Das hat Weiss im Gespräch mit dem WESER-KURIER erklärt. „Wenn ich das machen wollte, müsste ich mich aus der Führung meiner Firma zurückziehen, und das kommt für mich gegenwärtig nicht infrage“, sagte er. Weiss besitzt ein Unternehmen für Dentaltechnik, das im Technologiepark an der Universität ansässig ist.
Innerhalb und außerhalb der Bremer CDU war zuletzt darüber spekuliert worden, dass Weiss ein möglicher Bewerber für das Bürgermeisteramt sein könnte, und zwar als Konsenskandidat, auf den sich alle Lager der Christdemokraten einigen könnten. „Ein solcher Konsenskandidat wäre sicher auch das Beste für die CDU“, so Weiss. Bei der Wahl 2019 sei ein „Alle-Mann-Manöver“ gefragt, um die Sozialdemokraten nach 70 Jahren aus der Regierungsverantwortung zu verdrängen. „Für persönliche Eitelkeiten ist da kein Platz“, so Weiss. Er selbst wolle einen Beitrag leisten und sich aktiv in den Wahlkampf einbringen. Er erwäge auch eine Kandidatur für ein Bürgerschaftsmandat, aber eben nicht für das Amt des Bürgermeisters und Senatspräsidenten.
Als mögliche CDU-Spitzenkandidaten kommen damit zunächst weiterhin der CDU-Kreisverbandsvorsitzende Jens Eckhoff und der Internet-Unternehmer Carsten Meyer-Heder infrage. Beide halten sich zwar bisher bedeckt, gelten innerhalb der Partei aber als potenzielle Interessenten für das Amt des Bürgermeisters.
Quelle : weser-kurier