Acht Punkte aus vier Spielen ohne Niederlage: Das war zu Saisonbeginn ein ordentlicher Start für Borussia Dortmund. Aber auf die Idee, dass diese Mannschaft die Tabelle nach 19 Spieltagen mit mindestens sechs Punkten Vorsprung anführen würde, wären nur Träumer gekommen.
Mit einem 7:0 gegen den 1. FC Nürnberg begann der Prozess, in dem allmählich klar wurde, dass diese Mannschaft mit ihrem neuen Trainer sogar Meister werden könnte. An jenem fünften Spieltag kam Achraf Hakimi zu seinem ersten Spiel in der Bundesliga für den BVB. Er schoss sofort ein Tor.
Sechs Scorerpunkte für Hakimi
Beim 5:1 (1:0) gegen Hannover 96 gelang Hakimi sein zweiter Treffer, dieses Mal war es das wichtige 1:0. Nach einem Doppelpass mit Raphaël Guerreiro schoss er den Ball überlegt in die Ecke. “Ich trainiere das so natürlich auch. Großartig, dass es im Spiel dann heute geklappt hat”, sagte Hakimi dem Vereinsfernsehen des BVB. Das 2:0 von Marco Reus bereitete er vor, nachdem er Miiko Albornoz nach einem langen Sprint energisch nötigte, einen krassen Fehler zu begehen. Für Hakimi stehen nun vier Torvorlagen zu Buche, also insgesamt sechs Scorerpunkte.

Hakimi, 20 Jahre alt, wurde im vergangenen Sommer von Real Madrid ausgeliehen, um die beiden etwas älteren Herren auf den Außenverteidigerpositionen, Lukasz Piszczek und Marcel Schmelzer, zu entlasten. Inzwischen ist er eine feste Größe. Hakimi verpasste in der Bundesliga nur das Spiel bei Fortuna Düsseldorf. Es wurde die einzige Niederlage des BVB, auch weil den Dortmundern die Schnelligkeit des Verteidigers fehlte, der mit seinem Tempo die offensive Wucht des Tabellenführers steigert.
Ausgebildet bei Real Madrid
Achraf Hakimi ist zu Afrikas Nachwuchsfußballer des Jahres gewählt worden. Er spielte bereits 17 Mal für die marokkanische Nationalmannschaft. Bei der WM in Russland bestritt er die drei Vorrundenspiele über die volle Zeit, darunter die Partie gegen Spanien, dem Land, in dem er aufwuchs.
Hakimi wurde bei Real Madrid ausgebildet, schaffte es in die Profimannschaft der “Königlichen” und erzielte in neun Spielen in der Primera División zwei Tore. Er zeigte schon in Madrid, dass er das Zeug hat, auf der Außenbahn etwas ältere Herren zu entlasten – in diesem Fall Dani Carvajal und Marcelo. Trotzdem lieh ihn Real aus, für zwei Jahre. Im Sommer 2020 muss er zurück, so denn die Madrilenen wollen.
“Ich weiß nicht, wo ich mich in ein oder zwei Jahren sehen werde. Jetzt möchte ich hier wachsen und Erfolg haben”, sagte Hakimi in einem Interview mit der spanischen Sportzeitung “Marca” über seine Zukunft. Dass der BVB ihn gerne fest verpflichten würde, liegt auf der Hand. Ob Real Madrid es überhaupt zu Verhandlungen kommen lassen wird, ist angesichts der Leistungen des Außenverteidigers, der so gerne auch ins Zentrum zieht, fraglich.
Wohl auch deshalb sagte Dortmunds Manager Michael Zorc nach dem Sieg gegen Hannover: “Das ist jetzt kein Thema. Da musst du den richtigen Zeitpunkt erwischen.” Ein Leistungstief, vielleicht gar eine Verletzung, das dürften bessere Voraussetzungen für eine Kontaktaufnahme mit Real sein.
Hakimi, 20 Jahre alt, wurde im vergangenen Sommer von Real Madrid ausgeliehen, um die beiden etwas älteren Herren auf den Außenverteidigerpositionen, Lukasz Piszczek und Marcel Schmelzer, zu entlasten. Inzwischen ist er eine feste Größe. Hakimi verpasste in der Bundesliga nur das Spiel bei Fortuna Düsseldorf. Es wurde die einzige Niederlage des BVB, auch weil den Dortmundern die Schnelligkeit des Verteidigers fehlte, der mit seinem Tempo die offensive Wucht des Tabellenführers steigert.
Ausgebildet bei Real Madrid
Achraf Hakimi ist zu Afrikas Nachwuchsfußballer des Jahres gewählt worden. Er spielte bereits 17 Mal für die marokkanische Nationalmannschaft. Bei der WM in Russland bestritt er die drei Vorrundenspiele über die volle Zeit, darunter die Partie gegen Spanien, dem Land, in dem er aufwuchs.
Hakimi wurde bei Real Madrid ausgebildet, schaffte es in die Profimannschaft der “Königlichen” und erzielte in neun Spielen in der Primera División zwei Tore. Er zeigte schon in Madrid, dass er das Zeug hat, auf der Außenbahn etwas ältere Herren zu entlasten – in diesem Fall Dani Carvajal und Marcelo. Trotzdem lieh ihn Real aus, für zwei Jahre. Im Sommer 2020 muss er zurück, so denn die Madrilenen wollen.
“Ich weiß nicht, wo ich mich in ein oder zwei Jahren sehen werde. Jetzt möchte ich hier wachsen und Erfolg haben”, sagte Hakimi in einem Interview mit der spanischen Sportzeitung “Marca” über seine Zukunft. Dass der BVB ihn gerne fest verpflichten würde, liegt auf der Hand. Ob Real Madrid es überhaupt zu Verhandlungen kommen lassen wird, ist angesichts der Leistungen des Außenverteidigers, der so gerne auch ins Zentrum zieht, fraglich.
Wohl auch deshalb sagte Dortmunds Manager Michael Zorc nach dem Sieg gegen Hannover: “Das ist jetzt kein Thema. Da musst du den richtigen Zeitpunkt erwischen.” Ein Leistungstief, vielleicht gar eine Verletzung, das dürften bessere Voraussetzungen für eine Kontaktaufnahme mit Real sein.
Breitenreiter vor dem Aus
Mit Achraf Hakimi in der Mannschaft holte der BVB 40 von 42 möglichen Punkten, stets gelang den Borussen dabei ein Tor. Ohnehin blieben sie erst ein Mal ohne einen Treffer, das war beim 0:0 gegen Hannover im Hinspiel. Damals deutete nichts darauf hin, dass die 96er nach 19 Spieltagen mit elf Punkten einen Abstiegsplatz belegen würden.

“Wir haben das Glück, dass die anderen Mannschaften da unten auch verlieren, aber da können wir uns nicht ewig drauf verlassen”, sagte Horst Heldt in Dortmund. Während der Manager mit Journalisten sprach, zog Trainer André Breitenreiter mit einem Rollkoffer an ihm vorbei.
Es war eine Szene mit Symbolkraft. Nach allem, was Heldt in den Katakomben so erzählte, dürfte Breitenreiter schon bald beurlaubt werden. “Wir werden Klarheit schaffen, wenn wir Klarheit gefunden haben”, sagte Heldt. Er müsse jetzt erst mit der Geschäftsführung, also vor allem mit Martin Kind, “und den Gremien” sprechen, dann werde eine Entscheidung gefällt und verkündet. Am Sonntag ist damit zu rechnen.